POPCAMP - NEWS

Jeremias, wie gehts?
- 2018 waren sie im PopCamp, seitdem ist viel passiert. Zwei EPs haben sie schon herausgebracht, eine Headlines-Tour gespielt, was wohl als nächstes kommt?

Hey Jeremias, ihr wart 2018 im PopCamp. Was hat sich seitdem bei euch alles getan? Die letzten zwei Jahre waren ja sehr aufregend für euch!

Wir haben in den letzten zwei Jahren zwei Eps veröffentlichen dürfen, was für uns auf jeden Fall ein großer Schritt war. Außerdem haben wir im Februar 2020, kurz vor dem Corona-Lockdown eine 18-tägige Headliner-Tour spielen können, was das auch nochmal getoppt hat. Viele Städte waren davon ausverkauft und es war sehr... erschlagend im positivsten Sinne!

Wir haben also viel Live gespielt, waren außerdem noch Support von Giant Rooks und OK Kid und haben somit ganz viele Städte sehen können und ganz viele Leute kennenlernen dürfen. Es war eine sehr aufregende Zeit, eine sehr schnelllebige Zeit, die wir aber als Band sehr genießen konnten.

 

 

Eure EP ist draußen, die Tour wurde auf 2021 verschoben, aber steht - gibt es noch weitere Pläne?

Yes, es gibt weitere Pläne. Ganz viele sogar! Wir waren jetzt gerade wieder zwei Wochen bei Tim Tautorat im Studio in Berlin und haben neue Musik produziert, einfach weil wieder so viel da war an kreativen Material. Ich will noch nicht zu viel verraten, aber das Kreieren ist auf jeden Fall sehr prominent gerade.

 

 

Habt ihr einen Lieblings-Moment aus dem PopCamp, der euch in Erinnerung geblieben ist?

Oh, da gab es viele! Zum einen erinnern wir uns immer sehr gerne an die morgendliche Meditations- und Yogastunden bei Bettina – das war immer super witzig und super schön und beseelt dieses Gefühl danach. Zum anderen hatten wir in der zweiten Arbeitsphase ein sehr intensives Gespräch mit Zebo Adam, was uns total die Augen geöffnet hat. Da ging es vor allem viel um die Philosophie von Musik machen, viel darum, wie man miteinander spielt, welche Aufgaben man wirklich im musikalischen Kontext hat, fernab von irgendeiner Theorie sondern um das Mindset. Das war sehr, sehr interessant und auch super prägend! Und auf jeden Fall die Zusammenarbeit mit Tim Tautorat, die sich ja auch durch das PopCamp ergeben hat. Dank ihm konnten wir die Eps produzieren und haben weiter Fuß fassen können in der Musikbranche.

 

Was habt ihr langfristig aus dem PopCamp mitgenommen? (An Kontakten/Erfahrungen/Erinnerungen)

Ganz konkret haben wir erst letztens mit dem Oliver Heinz telefoniert, auch zum ersten Mal seit den zwei Jahren, weil wir da anwaltstechnisch ne Frage hatten. Also die Kontakte sind auf jeden Fall allgegenwärtig. Wir haben dank dem PopCamp unseren Produzenten gefunden, außerdem haben wir wunderbare Menschen kennengelernt, wenn ich da an die ganzen anderen Bands denke – aber auch an beispielsweise Bettina oder Stephanie, die damals Gesangsdozentin war. Das war alles unglaublich schön und gut und wir hatten ein wunderbares Showcase in Berlin, das unglaublich wichtig für uns war im Pfefferberg Haus 13, also das PopCamp war ein einzigartiger Schub und immanent wichtig für uns!

 

In zwei Jahren ist schon viel passiert - was wird wohl in 5 Jahren bei euch los sein? Habt ihr ein Ziel?

Ach, primär ist das Ziel, endlich wieder Live spielen zu können! Das haben wir natürlich nicht in der Hand, aber wenn es nach uns geht, wollen wir einfach nur spielen, spielen, spielen! Größere Hallen füllen, größere Konzerte spielen, größere Feature machen mit Musikerkollegen die man selbst feiert. Einfach, das Privileg weiter fortführen zu können, weiter kreativ sein zu dürfen! Und in fünf Jahren, wer weiß was da los ist. Wir wünschen uns viel, aber es geht ja ums jetzt! Jetzt kann man's ja verwirklichen! :)

 

Vielen Dank für das Interview!