und schraubten an ihrem Debütalbum "Kopfkarussell", was nun erscheint. Kurz vor Release haben die Soeckers Zeit gefunden, uns ein paar Fragen zu ihrer Musik zu beantworten:
Euer neues Album erscheint diese Woche. Was erwartet uns darauf musikalisch? Wie fühlt es sich an, dass ein Traum, den ihr ja schon seit 2014 zusammen verfolgt, in Erfüllung geht?
Musikalisch kann man sich auf unseren Livesound einstellen, den wir mit der Platte so authentisch wie möglich einfangen wollten. Das passt gerade irgendwie auch ganz gut, weil in diesem Jahr konzerttechnisch eher weniger geht, wie jeder weiß. Es fühlt sich jedenfalls unheimlich gut an, dass wir Freitag endlich unser erstes Album Kopfkarussell herzeigen dürfen.
Ihr wart 2017 im PopCamp. Was ist danach alles bei euch passiert?
Nach dem PopCamp hat bei uns alles nochmal ein bisschen Fahrt aufgenommen: der erste Bookingvertrag, der erste Labelvertrag und das langersehnte erste Album. Wir durften auch einige wundervolle Supportshows spielen und die Luft der großen Bühnen schnuppern, unter anderem für Wanda und Madsen.
Habt ihr einen Moment aus dem PopCamp, der euch in Erinnerung geblieben ist?
Den einen „besten Moment“ der PopCamp-Zeit herauszupicken, ist nicht leicht, weil wir die gesamte Zeit sehr genossen haben und viel daraus mitnehmen konnten. Beim Abschlusskonzert wurde man nochmal ein bisschen aus den Socken gehauen, weil wir die Entwicklungen aller Bands, die vorher sowieso schon sehr nice waren, so krass fanden. Den traurig-schönen Moment der Verabschiedung werden wir sicherlich auch nicht vergessen, weil sich alle Teilnehmer und Dozenten über die intensiven Arbeitsphasen so gut kennengelernt haben und sich daraus sowas wie „eine Truppe“ entwickelt hat.
Euer Album habt ihr unter anderem mit Paul Gallister aufgenommen, den ihr ja auch aus dem PopCamp kennt. Schön, dass diese Konstellation entstanden ist! Habt ihr sonst noch Kontakt zu weiteren Teilnehmern/Dozenten aus der Zeit?
Dass es zwischen dem lieben Paul und uns musikalisch so gefunkt hat, freut uns sehr! Wir haben aber auch mit anderen Bands und Dozenten nach wie vor Kontakt, man trifft sich mal auf ‘nen Kaffee, wenn man in der selben Stadt unterwegs ist oder tauscht sich aus. Und wir freuen uns natürlich über alle neuen Releases der Bands! Manchmal braucht man auch einfach einen juristischen Rat der beiden Anwälte Oliver Heinz und Michael V. Rothkirch, die dafür immer ein offenes Ohr haben. Das PopCamp-Netzwerk ist auch jetzt nach drei Jahren noch am Start.
Der Albumrelease ist der nächste Step, was kommt danach? Habt ihr schon Pläne für die nächste Zeit?
Im Oktober zieht es uns wieder ins Tonstudio nach Wien, dort werden wir ein paar neue Songs aufnehmen. Wir haben in der konzertarmen Corona-Zeit viel an neuem Stuff gearbeitet, den wir jetzt gern einfrieren möchten. Unsere Tour zum ersten Album haben wir erstmal in den März geschoben und hoffen da gerade so ein bisschen für uns und alle Kulturschaffenden, dass da wieder mehr Livemusik möglich ist.
Jetzt wart ihr öfters schon auf Tour und auch lange im Studio. Was würdet ihr eher machen: Ein Jahr am Stück auf Tour gehen oder ein Jahr am Stück im Studio?
Aktuell sind wir so sehr auf Konzert-Entzug, dass wir definitiv das Jahr Tour nehmen würden, wenn man uns die Pistole auf die Brust setzte. Aber generell finden wir eine Mischung aus Studio und Live genau richtig und wichtig, weil sich das für uns irgendwie gegenseitig beflügelt.
Wie feiert ihr euren Release am Freitag? Gibt es eine Corona-konforme Party?
Den Release werden wir auf jeden Fall gebührend feiern. Das richtige Releasekonzert ist zwar vertagt, aber wir treffen uns und checken gerade was, damit jeder, der Bock hat, zumindest virtuell mitfeiern kann.
Danke für eure Antworten. Wir sind schon total gespannt auf das Album!