POPCAMP - NEWS

Die Stars von morgen beim großen PopCamp-Konzert!
- Das große Konzert in der Berliner Kulturbrauerei war wieder einmal der Höhepunkt aller Arbeiten und Schaffenslust in den zwei Arbeitsphasen des PopCamps. Am 11.11.11 legten fünf Bands ihre „musikalische Meisterprüfung“...

... im Berliner Kesselhaus ab und wurden vom Publikum gefeiert. Das Programm dürfte selbst für das verwöhnte Berliner Publikum eine Überraschung gewesen sein. Denn wann erlebt man schon mal Singer/Songwriting, türkischen Jazz und elektrischen Indiepop an einem Abend?

Den Anfang vom Konzert machte das Frauentrio CouCou. Minimalistische Begleitung und filigrane Zweistimmigkeit: das machen ihre Songs aus. Große Abwechslung gab es in der Auswahl ihrer Instrumente, die dem einen oder dem anderen Zuhörer bis dato unbekannt waren (z.B. das Omnichord). Nach einem anfänglichen technischen Störfall, den die Musikerinnen von CouCou souverän und sympathisch überspielten, performten sie ihr Set vor dem mucksmäuschenstillen Publikum und wurden mit großer Offenheit und Applaus belohnt.

Anschließend hatte  Fabian von Wegen mit seiner Band seinen großen Auftritt und präsentierte deutschsprachige, philosophische Texte über das Leben, die Liebe und eiskalte Frauen. Das Publikum war begeistert, nicht nur zuletzt weil ein guter Freund der Band für den Song „Emotionale Zitrone“ in einem Zitronenkostüm auf die Bühne hüpfte und den Fans saure Geschenke zuwarf.

Die nächste Band genoss einen Heimvorteil: Defne ?ahin und ihre Band wurden von ihren Berliner Fans jubelnd begrüßt. Die Sängerin vertont Gedichte des türkischen Dichters Nâz?m Hikmet und kleidet sie mit ihrer Band in ein musikalisches Gewand aus Jazz und Pop.

Nicht zum ersten Mal auf einer Bühne in Berlin, dafür mit neuem Repertoire und Arrangement, waren die vier Jungs von The Astronaut’s Eye. In selbstdesignten Bühnenoutfits stürmten die vier Jungs die Bühne des Kesselhauses und sorgten für geschwungene Tanzbeine und zum Schluss für Publikumschöre.

Die letzte Band des Abends, Lokomotor, spielten zum ersten Mal in Berlin. Zuvor immer in beschaulichen Städtchen gespielt, absolvierten sie die Hauptstadt-Feuerprobe mit einer großartigen Bühnenpräsenz. Ihre Fans, die extra mit einem Fanbus aus Hof angereist waren, feierten ihre Hymnen über Leben, Liebe und Glaube. Neben Liedern aus ihrer 2010 veröffentlichten EP „erste Stunde“, präsentierten Lokomotor auch zwei neue Songs, die beim Publikum sehr gut ankamen.